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   VG Bremen, 01.11.2022 - 6 K 2297/19   

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VG Bremen, 01.11.2022 - 6 K 2297/19 (https://dejure.org/2022,32719)
VG Bremen, Entscheidung vom 01.11.2022 - 6 K 2297/19 (https://dejure.org/2022,32719)
VG Bremen, Entscheidung vom 01. November 2022 - 6 K 2297/19 (https://dejure.org/2022,32719)
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Volltextveröffentlichung

  • Verwaltungsgericht Bremen

    AsylG § 3e; AsylG § 4 Abs 1 Satz 1; GFK Art 1 A; GFK Art 1 A Nr 2
    Asylrecht, Rücknahmeverfahren Russische Foderation / Ukraine - doppelte Staatsangehörigkeit; Russische Föderation; subsidiärer Schutzstatus; Ukraine

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • VG München, 20.04.2022 - M 18 K 19.32390

    Subsidiärer Schutz wegen des militärischen Einmarsches Russlands in die Ukraine

    Auszug aus VG Bremen, 01.11.2022 - 6 K 2297/19
    In diesem Sinne sind auch Art. 2 Buchst. d) und n) RL 2011/95/EU sowie § 3 Abs. 1 AsylG auszulegen: Nur wer schutzlos ist, weil er keinen wirksamen Schutz durch ein Herkunftsland im Sinne des Art. 2 Buchst. n) RL 2011/95/EU genießt, ist danach Flüchtling im Sinne von Art. 2 Buchst. d) RL 2011/95/EU (vgl. VG München, Urt. v. 20.04.2022 - M 18 K 19.32390, juris unter Verweis auf: BVerwG, EuGH-Vorlage v. 18.12.2019 - 1 C 2/19, juris Rn. 13; ferner Urt. v. 02.08.2007 - 10 C 13.07, juris Rn. 9; Beschl. v. 14.6.2005 - 1 B 142/04, juris Rn. 4).

    Diese Ausführungen zur Anerkennung der Flüchtlingseigenschaft sind auf die Zuerkennung subsidiären Schutzes nach § 4 Abs. 1 AsylG zu übertragen, da aufgrund deren grundsätzlicher Vergleichbarkeit insoweit eine Gleichbehandlung geboten ist (vgl. VG München, Urt. v. 20.04.2022 - M 18 K 19.32390, juris m.w.N.).

  • BVerwG, 18.12.2019 - 1 C 2.19

    EuGH soll Fragen zum Familienflüchtlingsschutz bei unterschiedlicher

    Auszug aus VG Bremen, 01.11.2022 - 6 K 2297/19
    In diesem Sinne sind auch Art. 2 Buchst. d) und n) RL 2011/95/EU sowie § 3 Abs. 1 AsylG auszulegen: Nur wer schutzlos ist, weil er keinen wirksamen Schutz durch ein Herkunftsland im Sinne des Art. 2 Buchst. n) RL 2011/95/EU genießt, ist danach Flüchtling im Sinne von Art. 2 Buchst. d) RL 2011/95/EU (vgl. VG München, Urt. v. 20.04.2022 - M 18 K 19.32390, juris unter Verweis auf: BVerwG, EuGH-Vorlage v. 18.12.2019 - 1 C 2/19, juris Rn. 13; ferner Urt. v. 02.08.2007 - 10 C 13.07, juris Rn. 9; Beschl. v. 14.6.2005 - 1 B 142/04, juris Rn. 4).
  • EuGH, 17.02.2009 - C-465/07

    WER SUBSIDIÄREN SCHUTZ BEANTRAGT, BRAUCHT NICHT NOTWENDIG ZU BEWEISEN, DASS ER IN

    Auszug aus VG Bremen, 01.11.2022 - 6 K 2297/19
    Das Vorliegen einer solchen Bedrohung kann insbesondere auch dann als gegeben angesehen werden, wenn der den bestehenden bewaffneten Konflikt kennzeichnende Grad willkürlicher Gewalt nach der Beurteilung der zuständigen nationalen Behörden, die mit einem Antrag auf subsidiären Schutz befasst sind, oder der Gerichte eines Mitgliedstaats, bei denen eine Klage gegen die Ablehnung eines solchen Antrags anhängig ist, ein so hohes Niveau erreicht, dass stichhaltige Gründe für die Annahme bestehen, dass eine Zivilperson bei einer Rückkehr in das betreffende Land oder gegebenenfalls in die betroffene Region allein durch ihre Anwesenheit im Gebiet dieses Landes oder dieser Region tatsächlich Gefahr liefe, einer solchen Bedrohung ausgesetzt zu sein (EuGH Urteil vom 17.02.2009, Rs. C- 465/07 - Elgafaji - juris Rn. 43).
  • BVerwG, 02.08.2007 - 10 C 13.07

    Abschiebungsschutz; Abschiebungsandrohung; Zielstaatsbestimmung; Feststellung zu

    Auszug aus VG Bremen, 01.11.2022 - 6 K 2297/19
    In diesem Sinne sind auch Art. 2 Buchst. d) und n) RL 2011/95/EU sowie § 3 Abs. 1 AsylG auszulegen: Nur wer schutzlos ist, weil er keinen wirksamen Schutz durch ein Herkunftsland im Sinne des Art. 2 Buchst. n) RL 2011/95/EU genießt, ist danach Flüchtling im Sinne von Art. 2 Buchst. d) RL 2011/95/EU (vgl. VG München, Urt. v. 20.04.2022 - M 18 K 19.32390, juris unter Verweis auf: BVerwG, EuGH-Vorlage v. 18.12.2019 - 1 C 2/19, juris Rn. 13; ferner Urt. v. 02.08.2007 - 10 C 13.07, juris Rn. 9; Beschl. v. 14.6.2005 - 1 B 142/04, juris Rn. 4).
  • BVerwG, 14.06.2005 - 1 B 142.04

    Präklusion, rechtliches Gehör, Verzögerung

    Auszug aus VG Bremen, 01.11.2022 - 6 K 2297/19
    In diesem Sinne sind auch Art. 2 Buchst. d) und n) RL 2011/95/EU sowie § 3 Abs. 1 AsylG auszulegen: Nur wer schutzlos ist, weil er keinen wirksamen Schutz durch ein Herkunftsland im Sinne des Art. 2 Buchst. n) RL 2011/95/EU genießt, ist danach Flüchtling im Sinne von Art. 2 Buchst. d) RL 2011/95/EU (vgl. VG München, Urt. v. 20.04.2022 - M 18 K 19.32390, juris unter Verweis auf: BVerwG, EuGH-Vorlage v. 18.12.2019 - 1 C 2/19, juris Rn. 13; ferner Urt. v. 02.08.2007 - 10 C 13.07, juris Rn. 9; Beschl. v. 14.6.2005 - 1 B 142/04, juris Rn. 4).
  • VG Frankfurt/Oder, 28.06.2022 - 1 K 409/20

    Ukraine: Subsidiärer Schutz aufgrund militärischen Einmarsches Russlands in die

    Auszug aus VG Bremen, 01.11.2022 - 6 K 2297/19
    v. 28.06.2022 - VG 1 K 409/20.A, juris S. 4 f. d.G.).
  • VG Stuttgart, 15.06.2022 - A 3 K 4841/21

    Ukraine: Keine staatliche Verfolgung; Staatlicher Schutz vor kriminellem Unrecht;

    Auszug aus VG Bremen, 01.11.2022 - 6 K 2297/19
    Aufgrund der aktuellen kriegerischen Auseinandersetzung besteht landesweit ein ständiges, erhöhtes Gewalt- und Kriminalitätsrisiko (vgl. https://www.auswaertigesamt.de/de/ReiseUndSicherheit/ukrainesicherheit/201946, aufgerufen am 01.11.2022; vgl. ebenso VG Stuttgart, Urt. v. 15.06.2022 - A 3 K 4841/21, juris S. 7 f. d.G.; VG Frankfurt (Oder), Gerichtsb.
  • VG Frankfurt/Oder, 15.09.2023 - 3 K 1207/19

    Libanon: Widerruf wegen Verschweigen weiterer Staatsangehörigkeit; Keine

    So ist auch im Sinne eines Subsidiaritätsvorbehalts gemäß Art. 4 Abs. 3 Buchst. e) RL 2011/95/EU bei der individuellen Prüfung der An träge auf internationalen Schutz (Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft und des subsidiären Schutzstatus, vgl. Art. 2 Buchst. a) RL 2011/95/EU) zu berücksichtigen, ob von der Person vernünftigerweise erwartet werden kann, dass sie den Schutz ei nes anderen Staates in Anspruch nimmt, dessen Staatsangehörigkeit sie für sich gel tend machen kann (vgl. VG München, Urteil vom 20. April 2022 - M 18 K 19.32390 - , juris, Rn. 25 f, VG Bremen, Beschluss vom 1. November 2022 - 6 K 2297/19 -, juris, Rn. 26 f., jeweils m.w.N.).
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